Er rettet nicht nur Leben. Sondern liefert auch pünktlich.

Nikola, wie hast Du Deine Leidenschaft für die Bergrettung entdeckt und was genau machst Du als Bergretter? 

Ich treibe seit meiner Kindheit viel Sport, ich liebe Skifahren, Klettern/Bergsteigen, Eishockey, Windsurfen, Tauchen und Radfahren. Ich war Landesmeister im Freiklettern. Ich habe auch ziemlich früh gemerkt, dass ich eine Person bin, auf die man sich verlassen kann. Das führte dazu, dass ich mich 1998 als Freiwilliger beim Kroatischen Bergrettungsdienst (CMRS) bewarb. Beim CMRS bin ich Helikopterretter und Lawinenrettungsexperte. Ich bin stellvertretender Leiter der CMRS-Station in Zagreb und Leiter der Ski- und Lawinenkommission der CMRS.

Das hört sich spannend an, aber dahinter steckt die Notwendigkeit einer ernsthaften körperlichen und geistigen Fitness sowie die Fähigkeit, mit Stress umzugehen.

Wie kannst Du ein Gleichgewicht zwischen Deiner Arbeit und Deinem Hobby herstellen?

Ich bin auch ein Familienmensch mit drei Söhnen und einer wunderbaren Frau, die Architektin ist. Ich würde sagen, es ist eher eine Herausforderung, Privat- und Berufsleben unter einen Hut zu bringen.

Ich arbeite im Bereich Geschäftskunden an der Geschäftsentwicklung und Vermarktung neuer und fortschrittlicher IKT-Lösungen mit großen Unternehmensanwendern und Partnern. Bei diesem Job geht es nicht darum, von 9 bis 17 Uhr vor dem Laptop zu sitzen, sondern hervorragende Ergebnisse zu erzielen.

Die sportliche Einstellung sowie die eines Retters, der für sich selbst und sein Team verantwortlich ist, ist ein wesentlicher Bestandteil meines Geschäftslebens; dieser Geist hilft mir, konzentriert und diszipliniert zu bleiben.