Sustainable IOT. Sweet as can bee.
Patrick, wie bist Du dazu gekommen Bienenhüter zu werden?
Es war ein Zufall. Als Senior Innovation Manager habe ich in einem Projekt mit dem Start-up BeeAndme.com zusammengearbeitet. Dieses Start-up produziert im Prinzip Babyphones für Bienen. Damit wird der Gesundheitszustand der Bienen überwacht. Die Idee dahinter ist Technologie und nachhaltige Imkerei zusammenzubringen und damit einen positiven Beitrag für die Umwelt und die Artenvielfalt zu leisten. Ich fand Bienen schon immer spannend, aber das war die Initialzündung für meine Leidenschaft. Daraus ist eine kleine eigene Imkerei mit 20 Bienenvölkern entstanden.
Was braucht es, um ein guter Imker zu sein?
Bienen sind recht pflegeleichte Haustiere, die sich größtenteils selbst versorgen. Einmal pro Woche fahre ich zu meinen Bienen und schaue nach ob sie gesund sind, ob genug Futter da ist, die Königin Eier legt und natürlich wie es um den Honigertrag steht. Der erste eigene Honig war schon etwas ganz Besonderes. Ein Jahr mit unzähligen Stunden Arbeit stecken in einem kleinen Glas, das schmeckt gleich ganz anders. Mein täglicher Antrieb ist es, andere Menschen für das Imkern und unsere Magenta Bieneninitiative zu begeistern. Im Rahmen dieser Initiative geben wir anderen Imker*innen in der Telekom die Möglichkeit sich zu vernetzen und auszutauschen. Über 250 Mitarbeiter*innen sind in dem Menschen-Netzwerk der Green Pioneers zum Thema Biene aktiv.
Inwiefern gibt Dir Deine Leidenschaft neue Anreize für Deine Arbeit?
Imkerei bedeutet die historischen sowie herkömmlichen Wege zu verstehen und neue Weg zu entdecken. Dieses Vorgehen ist auch für meine Arbeit im Innovationsbereich der T-Systems wertvoll. Es geht darum, Projekte auch mal mit anderen Augen zu betrachten und die Perspektive zu wechseln. Ich finde den Kontrast zwischen digitalem ICT Management und nachhaltiger Imkerei total spannend und habe das Glück, dass ich in meiner Arbeit beides vereinen kann. Wenn man so will, bin ich ein Nerd, der auch imkert.