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Nicole Schmidt

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Breitband für Deutschland: Netzausbau oberste Priorität

Volldampf bei Glasfaser und 5G: Das ist die Maxime der Telekom. Für ein hohes Tempo beim digitalen Ausbau Deutschlands müssen aber weiterhin Ausbaublockaden gelöst werden.

Deutschland wird zum Breitbandland. Ob im Norden oder im Süden, im Westen oder im Osten, in der Metropole oder auf der Alm: Bis 2030 sollen alle Haushalte und Unternehmen über einen Glasfaseranschluss verfügen können. Das ist der erklärte Wunsch der Politik und auch das Ziel der Telekommunikations-Branche. Allein die Deutsche Telekom investiert dafür 30 Milliarden Euro, mehr als jedes andere Unternehmen. 

Symbolbild Länderbeteiligung Deutschland

Ausbausprint statt Hürdenlauf

Doch für einen schnelleren Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur benötigt die Branche Unterstützung aus der Politik, um immer noch bestehende Ausbaublockaden zu lösen. So ist es jetzt wichtig, in der Gigabitstrategie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr die richtigen Maßnahmen für einen schnelleren Netzausbau konkreter zu verankern und schnell umzusetzen. Damit die Glasfaser nicht nur als theoretisches Ziel auf dem Papier steht, sondern auch real in den Haushalten und Unternehmen ankommen kann.

Wolfgang Kopf, Politik-Chef der Deutschen Telekom, erklärt dazu: „Die Telekom begrüßt, dass sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag klar auf echte Glasfaseranschlüsse als die beste und zukunftsfähigste Technologie festgelegt hat. Jetzt kommt es darauf an, in der geplanten Gigabitstrategie die richtigen Maßnahmen für einen beschleunigten Netzausbau zu verankern und diese schnell umzusetzen. Schnellere Genehmigungsverfahren und die Akzeptanz alternativer Verlegemethoden würden uns und allen anderen ausbauenden Unternehmen dabei helfen, noch schneller voranzukommen.“

Neben den Dauerthemen Genehmigungstempo und Offenheit gegenüber schnelleren Bauverfahren brennt der Branche noch Weiteres unter den Nägeln. So sollte der mittlerweile sehr intensive privatwirtschaftliche Ausbau auch weiterhin so dynamisch bleiben und nicht durch staatliche Förderprogramme zum Erliegen gebracht werden. Die Deutsche Telekom und die Branche setzen sich daher dafür ein, dass staatliche Förderprogramme den schnelleren und effizienteren privatwirtschaftlichen Ausbau nicht verdrängen, sondern flankieren. Dies ist mit einer zeitlich und räumlich sinnvoll gestaffelten Förderung möglich.

Frequenzen und Fairness

Für den weiteren Mobilfunkausbau ist die Bereitstellung zusätzlicher Frequenzen ein wichtiges Thema für Deutschlands Zukunftsfähigkeit. Ohne zusätzliches Spektrum werden die Anforderungen an Geschwindigkeit und Kapazität im Mobilfunk sonst künftig nicht bewältigt werden können. Und auch die Beteiligung von Nutznießern des kostenintensiven Netzausbaus treibt die Branche um. So wäre ein auf europäischer Ebene gesetzter Rahmen für die Beteiligung der globalen Internetkonzerne und großer Datenemittenten an den wachsenden Kosten für den Datentransport in den Fest- und Mobilfunknetzen ein Beitrag zu mehr Fairness. Durch ein verursachungsgerechtes Entgelt für die Verkehrsabwicklung könnten auch wirksame Anreize gesetzt werden, Verkehrsmengen und Verkehrsströme zu optimieren und den Energieverbrauch zu senken.

Glasfasernetz wächst und wächst und wächst

Das Glasfasernetz der Telekom umfasst bereits mehr als 650.000 Kilometer. Schon heute bietet die Telekom 3,6 Millionen Haushalten die Möglichkeit für einen Glasfaseranschluss an. Allein in diesem Jahr werden mehr als zwei Millionen Anschlüsse dazukommen – sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Die Telekom will bis Ende 2024 deutlich mehr als zehn Millionen FTTH-Anschlüsse ermöglichen. Je weniger Hürden beim Ausbau bestehen, desto schneller wird Deutschland zum Breitbandland.


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Digitalpolitik Deutschland

Die Deutsche Telekom ist führend beim Ausbau digitaler Infrastrukturen und beteiligt sich aktiv an politischen und regulatorischen Debatten zur digitalen Transformation in Deutschland.

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